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Die verschiedenen mystischen
Strömungen innerhalb der Weltreligionen 1.1 Christliche
Mystik:
Der Ursprung der christlichen Mystik
ist in den Gotteserfahrungen der Mystiker der Kirche zu finden. Im späten
Mittelalter unterschied der französische Theologe Johannes Gerson
die Theologia mystica als experimentelle Erkenntnis Gottes bzw. Erfahrungswissen
von Gott (cognitio dei experimentalis) von einem lehrhaft vermittelbaren
theoretischen Wissen von Gott (cognitio dei doctrinalis).
1.2 Hinduistische Mystik Nach hinduistischen Lehren ist eine
Einheitserfahrung mit dem göttlichen Brahman möglich. Das
ist in Worten kaum wiederzugeben, da Begriffe es nicht fassen. Typische
Beschreibungen bedienen sich Metaphern wie: das Bewusstsein weitet sich
ins Unendliche, ist ohne Grenzen, man erfährt sich aufgehoben in
einer Wirklichkeit unaussprechlichen Lichts und unaussprechlicher Einheit
(Brahman). Dieser Einheitserfahrung entspricht die Lehre der Einheit
von Atman („Seele“) und göttlichem Brahman.
1.3 Buddhistische Mystik In der buddhistischen Mystik, die insbesondere
in den Strömungen des Mahayana und Vajrayana verbreitet ist, geht
es wie in allen buddhistischen Schulen nicht um direkte Erfahrung eines
göttlichen Wesens. Die Natur des Geistes wird als nicht-dual verstanden.
Dies ist jedoch in der Regel nicht bewusst und wird durch das Anhaften
am Ich verschleiert. Aus dieser grundlegende Unwissenheit entsteht die
Vorstellung eines unabhängig von anderen Phänomenen existierenden
Ichs.
1.4 Daoistische Mystik aus China Die in China entstandene Philosophie
und Religion des Daoismus besitzt in ihren verschiedenen Formen eine
spezifische Mystik. Schon die ältesten Texte die sich mit dem Dao,
dem Urgrund des Daseins, befassen, das Daodejing und Zhuangzi, beschäftigen
sich mit der Idee des Erlangens des Ureinen und der mystischen Inneschau
sowie einer bestimmten geistigen Haltung, die den daoistischen Mystiker
auszeichnet. 1 .5 Islamische Mystik mit dem Sufismus Vertreter des Sufismus (islamische Mystiker)
lehren, dass Gott in jeden Menschen einen göttlichen Funken gelegt
hat, der im tiefsten Herzen verborgen ist. Diesen Funken verschleiert
die Liebe zu allem, was nicht Gott ist - etwa Wichtignehmen der (materiellen)
Welt, sowie Achtlosigkeit und Vergesslichkeit (siehe Nafs). Nach dem
Propheten Mohammed sagt Gott den Menschen: „Es gibt siebzigtausend
Schleier zwischen euch und Mir, aber keinen zwischen Mir und euch.“
1 .6 Jüdische Mystik
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