Religion und Mouches
volantes
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Mouches volantes (Glaskörpertrübungen)
sind entoptische Erscheinungen.
Der Zusammenhang von Religion und Mouches volantes (medizinische
Namensgebung) ist neu und wird erstmals von dem Bewusstseinsforscher
und Autor Floco Tausin beschrieben:
Nach meinen bisherigen Recherchen und meiner Einschätzung lassen
sich Aspekte einer „entoptischen Spiritualität“ in
den mystischen und visionären Richtungen des Hinduismus, Buddhismus
und des Christentums finden, weiter auch ausserhalb der Schriftreligionen
in schamanischen Gesellschaften, und schliesslich in modernen Anschauungen
wie der esoterischen Aura-Lehre, Wilhelm Reichs Orgontheorie sowie Nestors
mystischer Lehre von der Leuchtstruktur des Bewusstseins.
Quelle
Aus Nestors Sehtheorie:
Diese Kugeln sind nach einer ganz bestimmten Konstellation angeordnet
(mehr dazu in meinem nächsten Buch). Und es ist diese Konstellation,
welche Nestor zum Schluss gebracht hat, dass wir es bei den Mouches
volantes mit einer Struktur zu tun haben, die nach einem ganz bestimmten
Ordnungsprinzip – ein fundamentales Prinzip, das wir auch im Aufbau
der Natur und in den verschiedenen Kulturen und Religionen der Menschheit
immer wieder finden.
Quelle
Mouches
volantes als Fahrzeuge der Lichtgottheiten im Jainismus?
Wie in unserer
westlichen Kultur wurden auch im indischen Raum bekannte Himmelskörper
mit göttlichen Kräften in Verbindung gebracht. In der alten Kosmologie der Jains (alte indische Religion) finden
wir Hinweise, dass die bewegten Punkte und Fäden im Blickfeld (Mouches volantes) Teil der Astralreligion gewesen sein könnten – nämlich als Fahrzeuge der planetarischen
Lichtgötter.
Quelle
Rezension von Dorothea
Mihm zum Buch: : Mouches Volantes - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.
Mein tibetischer Meister sagt zu den Mouches Volantes: Jeder
kann Punkte und Fäden sehen aber man sollte nicht denken das das
ein Augendefekt sei. Es ist Ausdruck der Strahlkraft der Natur des Geistes.
Wenn man im stockdunklen über mehrere Wochen praktizert kann man
sie auch sehen. Das belegt, das die Erscheinungen nicht durch das Augenbewußtsein
gesehen werden.
(Wir in der tibetischen Bönpo Religion praktizieren nicht auf die
Mouches Volantes. Wir nehmen sie als Reflexion der Natur des Geistes
wahr, aber belassen sie wie sie sind...)
Quelle
Kritische Anmerkung geschrieben
von John am 17. Februar 2005 im Forum: "Das Bewusstsein sehen"
Wenn es möglich ist Bewustsein (Leuchtstrukturen) direkt wahrzunehmen,
warum ist dieses Wissen erst jetzt bekannt, bzw. wurde im Verborgenen
gehalten?
Tja, ich habe diese Frage schon fruher mit Nestor besprochen. Was er
dazu sagte ist, dass die meisten Menschen keine Seher seien, und dass
solches Wissen zu abstrakt und zu weit entfernt von der Alltagswirklichkeit
sei. Deshalb sei das Wissen uber die Mouches volantes (die ja fruher
auch wahrgenommen wurden, aber keinen medizinischen "Status" hatten)
seit jeher in "farbigere" Geschichten verpackt worden. Nestor behauptet
sogar, dass das Sehen dieser Punkte und Faden am Anfang der Entstehung
von Religionen und Mythen stand, und es gibt tatsachlich Hinweise auf
diese Leuchtstruktur in vielen heiligen Schriften - was naturlich auch
Auslegungssache ist.
Quelle
Religiöse
Kunst mit entoptischen Phänomenen - Hildegard von Bingen (Die wahre Dreiheit
in der wahren Einheit (um 1165, Pergament, Scivias-Codex)
Es ist bezeichnend, dass die visionäre religiöse Kunst häufig
abstrakte Formen aufweist. Manche Archäologen und Anthropologen
vertreten die Ansicht, dass es sich um entoptische Phänomene
handelt, die in veränderten Bewusstseinszuständen vermehrt
und deutlich in Erscheinung treten.
Die bildlichen Darstellungen von Hildegards Visionen lassen vermuten,
dass die Mystikerin in ekstatischen Zuständen das Phänomen
der Mouches volantes deutlich gesehen und es teilweise mit Visionen
von Christus überlagert hat.
Quelle
Religiöse
Kunst mit entoptischen Phänomenen - Giovanni di Paolo (Vertreibung aus dem Paradies,
1445, Holz, 45 x 52 cm)
Optisch jedoch hat diese neun-sphärige „Scheibenwelt“
Tiefeneffekt und es ist denkbar, dass dem Künstler gleichzeitig
ein Tunnel vorschwebte, der unsere Welt mit dem Paradies verbindet,
und der, wenn er gefunden wird, wieder dorthin zurückführt.
Der Seher Nestor jedenfalls sieht in den Mouches volantes solche Verbindungen
und spricht davon, dass wir unsere „Quelle“, eine tunnelartige
Kugelreihe in der Leuchtstruktur, zu Lebzeiten finden und in sie eingehen
können. Was uns am anderen Ende des Tunnels erwartet, ist ungewiss
und wird von jeder Religion anders beschrieben und vorgestellt.
Quelle